München. Mit dem neuen Förderprogramm Energieeinsparung (FES) bietet die Stadt München zahlreiche neue Fördermöglichkeiten für Gebäude-Eigentümer in der Landeshauptstadt. Gefördert werden zahlreiche strategische und investive Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz. Das Spektrum der geförderten Maßnahmen reicht von energetischen Beratungen über Dämmung und Anlagentechnik bis hin zu Photovoltaikanlagen und der Nutzung nachwachsender Rohstoffe.
Das Förderprogramm Energieeinsparung auf einen Blick:
Wer wird gefördert?
Privatpersonen und Unternehmen (KMU)
Eigentümer, Hausverwaltungen und Betreiber (z. B. Contractoren)
Was wird gefördert?
Beratungsleistungen und investive Maßnahmen
Wohngebäude und Nichtwohngebäude
Neubau und Sanierung von Bestandsgebäuden
Wie hoch ist die Förderung?
80 Prozent für Beratungsleistungen
Investive Maßnahmen: Abhängig von Art und Fläche
Wie erhält man die Förderung?
Beratung durch einen unabhängigen Dienstleister
Fristgerechte Antragstellung und Nachweiserbringung
Wichtig: Das betreffende Gebäude muss sich im Stadtgebiet München (PLZ 80331-81929) befinden.
Als qualifizierte und unabhängige Experten führen wir alle Beratungsleistungen kompetent und zuverlässig für Sie durch. Unsere Spezialisten dokumentieren vor Ort den Ist-Zustand, zeigen Ihnen Möglichkeiten zur Erschließung Ihrer Einsparpotenziale auf und erledigen alle anfallenden bürokratischen Vorgänge.
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Die Energiewende im Markt Reisbach
Reisbach. Die Energiewende ist auch in Reisbach in vollem Gange - dies zeigte sich bei der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats am 4. Juni. Zusammen mit 19 anderen teilnehmenden Gemeinden lässt sich Reisbach beim Förderprogramm "Energiecoaching Plus" von unabhängigen Energie-Beratern zu Klimaschutz- und Energiesparprojekten beraten. Als Experte mit anwesend: Helmut Rischka aus dem Hause Veit Energie Consult.
Im Laufe des Abends wurden die Sanierungskonzepte für den Reisbacher Bauhof sowie die Feuerwehrhäuser Failnbach, Griesbach und Reisbach vorgestellt. Klar wurde: In diesem Gebäuden schlummern viele ungenutzte Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz. Die Prüfung von Fenstern, Dächern und Beleuchtungssystemen ergab, dass bereits kleinere Maßnahmen mit Kosten von unter 10.000 Euro zu deutlichen Verbesserungen führen könnten. Eine volle Sanierung des Bauhofs würde eine Investition von ca. 200.000 Euro erforden, von denen etwa 40.000 Euro durch Förderungen finanzierbar wären. Amortisationszeit: 18 Jahre. Bürgermeister Rolf Holzleitner stimmte der Empfehlung Helmut Rischkas zu, dass eine Durchführung ausgewählter Maßnahmen hier wirtschaftlich und ökologisch am sinnvollsten wäre.
Für energetisch unwirtschaftlich hingegen wurden die Sanierungs-Optionen der Feuerwehrhäuser erklärt: Die erforderlichen Investitionen würden hier die eingesparten Energiekosten um ein Vielfaches übersteigen. Da sich die Gebäude aktuell noch in einem guten Zustand befinden, wurden diese Pläne daher vorerst vertagt.
Klimaschutz im Waldmuseum
Florian Pronold (l.) mit Helmut Rischka. Foto: Reif
Zwiesel. Klimaschutz-Zertifikat für das Waldmuseum Zwiesel: Die 2018 durchgeführte LED-Sanierung sorgt durch einen stark reduzierten CO2-Ausstoß für eine dauerhaft umweltfreundliche Beleuchtung. Das bescheinigte jetzt ganz offiziell der parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Florian Pronold.
Bei seinem Besuch am 24. Mai überreichte Pronold ein Zertifikat über die Einsparung schädlicher Treibhausgase an Vertreter des Waldmuseums. Die Firma Veit Energie Consult hatte zuvor eine umfassende Erneuerung der Museumsbeleuchtung zugunsten energiesparender LED-Leuchten durchgeführt. Für die Kosten dieser klimafreundlichen Sanierungsmaßnahme erhielt das Museum eine Förderung durch den Bund in Höhe von 31.000 €.
Die energetische Sanierung bildete den Abschluss einer umfassenden Erneuerung und Modernisierung des Museums, erklärte Bürgermeister Franz Xaver Steininger. So wurden im Jahr 2014 bereits Inhalt und Design des Museums grundlegend überarbeitet, um den Anforderungen an ein zeitgemäßes, interaktives Ausstellungserlebnis gerecht zu werden. Mit der Installation der neuen LED-Elemente präsentiert sich das Zwieseler Waldmuseum als in jeder Hinsicht zukunftssicher.
Helmut Rischka von der Firma Veit Energie Consult gab hierzu konkrete Zahlen bekannt: In den nächsten 20 Jahren wird die neue LED-Technik fast 500 Tonnen CO2 einsparen und den Stromverbrauch um 92 Prozent senken. Mit diesem nachhaltigen und umweltfreundlichen Projekt nimmt das Waldmuseum Zwiesel eine Vorreiter-Rolle unter den Museen in der Region ein.